Versicherungsagentur Rolf Kischkat

Unfallversicherung: - eine Versicherung mit vielen Varianten

"Das kann mir doch nicht passieren", behaupten viele, die meinen, ein Unfall mit schlimmen Folgen treffe immer nur die anderen. Tatsächlich passieren aber neun Millionen Unfälle pro Jahr in Deutschland. Die private Unfallversicherung musste dabei in rund 800 000 Fällen Leistungen an die Opfer zahlen.
20 000 Unfälle endeten sogar tödlich, während die anderen eine - teils langwierige - Krankenhausbehandlung erfordern, die unter Umständen zur Berufsunfähigkeit führen können.


Wer braucht eine private Unfallversicherung?
Die meisten Unfälle - rund 60 Prozent - geschehen in der Freizeit oder zu Hause. Die gesetzliche Unfallversicherung greift in diesen Fällen nicht. Selbständige und nicht Berufstätige - zum Beispiel die Hausfrau - tragen das Unfallrisiko sogar zu 100 Prozent, denn sie sind nicht gesetzlich unfallversichert.
Schüler und Studenten sind nur in der Schule/Uni bzw. auf dem Weg und zurück gegen Unfall versichert, in der Freizeit dagegen nicht. Ausgeschlossen ist für diese Personen auch der Abschluss der für Berufseinsteiger unverzichtbaren Berufsunfähigkeitsversicherung, denn die Voraussetzung dafür ist die Ausübung eines Berufes.

Wann leistet die Unfallversicherung?
Grundsätzlich nach einem Unfall. In der Versicherungssprache ist das "ein plötzlich von außen auf den Körper wirkendes Ereignis". Der Versicherungsschutz gilt rund um die Uhr und weltweit.

Was leistet die Unfallversicherung?
Kernstück ist die so genannte Invaliditätsleistung. Bleiben als Folge eines Unfalles gesundheitliche Einschränkungen zurück, erhält der Versicherte eine Kapitalsumme. Damit kann er Einkommenseinbußen ausgleichen, die Wohnung behindertengerecht umbauen oder Pflegepersonal bezahlen. Seit einigen Jahren wird auch eine Unfallrente angeboten und gezahlt, wenn diese Vertragsbestandteil ist.

Was kostet die Unfallversicherung?
Das hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst unterscheiden die Versicherer drei Gefahrengruppen:
A steht für Frauen, Büro- und Angestelltenberufe, die statistisch ein geringeres Unfallrisiko aufweisen.
Männer in Handwerksberufen unterliegen wegen des deutlich höheren Gefahrenpotentials der Gefahrengruppe B.
Kinder bis zum 18. Lebensjahr fallen in die Gruppe C.

Ein weiterer Faktor für die Bemessung der Beitragskosten ist der Leistungsumfang. Da ist zunächst einmal die Höhe der Versicherungssumme ausschlaggebend sowie Leistungserweiterungen wie Unfall-Krankenhaustagegeld, Genesungsgeld, Unfallrente, Sofort-Leistung bei Unfall und/oder die Versicherungssumme für kosmetische Operationen.
Zudem gibt es noch Rabatt-Möglichkeiten im Rahmen der Familien-Unfallversicherung.

Fragen Sie konkret nach, lassen Sie sich ein individuelles Angebot machen: Kontakt.

Wann zahlt die Versicherung nicht?
Das versicherte Unfallopfer muß nachweisen, dass die Invalidität spätestens innerhalb eines Jahres nach dem Unfall eingetreten ist. Außerdem muß spätestens 15 Monate nach dem Unfall ein Arzt die Invalidität schriftlich dokumentiert haben.

Wenn nichts passiert, sind die Beiträge dann weg?
In der Regel ja, denn es handelt sich meistens um eine reine Risikoversicherung.

Neu auf dem Markt ist dagegen die patentierte Volkswohl Bund Fonds-Unfallversicherung.
Bei dieser Variante werden Überschuss-Anteile in Aktienfonds angelegt und der Kunde hat die Chance alles oder zumindest einen Großteil seiner eingezahlten Beiträge zum Vertragsende zurückzubekommen. Die Höhe der Rückzahlung ist allerdings von der Kurs- und/oder Zinsentwicklung abhängig und kann daher nicht garantiert werden.

© Rolf Kischkat, empfohlene Versicherungen

Weitere Informationen

- Panne oder Unfall: Auch Pannenhelfer müssen Warnblinklichter einschalten!
- Privat-Umweg kostet gesetzlichen Unfallschutz

Interesse? Nehmen Sie Kontakt auf mit der Versicherungsagentur Rolf Kischkat!