Versicherungsagentur Rolf Kischkat

Im Streitfall hilft die Rechtsschutz-Versicherung

Verkehrsunfall, die fristlose Kündigung, ein Streit mit dem Vermieter - wenn es hart auf hart geht, ist guter Rat teuer. Und ab dem 1. Juli soll es noch teurer werden. Denn dann erhöhen sich die Rechtsanwaltsgebühren um durchschnittlich 21 Prozent.

Umso wichtiger, Rechtsschutz versichert zu sein. Verbraucherschützer sehen es auch so: eine Rechtsschutz-Versicherung macht durchaus Sinn, wenn Arbeitnehmer Streitigkeit im beruflichen Bereich befürchten müssen oder Unstimmigkeiten mit Sozialversicherungsträgern drohen, z. B. wegen Anerkennung einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit.

Zum Verkehrs-Rechtsschutz raten Experten allen, die beruflich aufs Autofahren angewiesen sind. Denn die Kosten, die bei gerichtlichen Auseinandersetzungen entstehen, sind ganz erheblich. Setzt das Gericht in einer Zivilsache den Streitwert auf 12 000 EURO fest, beläuft sich das Kostenrisiko allein in der ersten Instanz auf rund 4000 EURO.

Was ist versichert?
Anwalts- und Gerichtskosten bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten wie Kündigung oder Versetzung, bei Verkehrsangelegenheiten und Bußgeldverfahren. Außerdem greift die Versicherung bei Streitigkeiten um Handwerkerrechnungen oder Finanzierungen, undsie übernimmt Gutachterkosten. Auch die Honorare des Anwalts bei Strafverfahren werden gezahlt, zum Beispiel wenn sich der Vorwurf der fahrlässigen Brandstiftung durch das Wegwerfen einer Zigarette vor Gericht entkräftet.
In allen fällen, wo Aussicht auf Erfolg besteht, kann die Rechtsschutzversicherung eingeschaltet werden. Grundsätzlich nicht versichert sind Verfahrenskosten, die nach vorsätzlich begangenen Straftaten und Verbrechen oder Ordnungswidrigkeiten entstanden sind. Auch Streitigkeiten bei Hausbau oder Scheidung sind tabu wie auch in der Regel Verfahren wegen Parkverstößen im Straßenverkehr.

Wer ist versichert?
In der Regel der Versicherungsnehmer, der Ehepartner, alle minderjährigen Kinder und die volljährigen unverheirateten Kinder bis zum 25. Lebensjahr, soweit sie noch keinen Beruf ausüben.

Wann beginnt der Versicherungsschutz?
Für die Rechtsschutzversicherung besteht in der Regel eine Wartezeit von drei Monaten. Erst nach dieser Frist leistet die Versicherung. Damit soll verhindert werden, dass ein Vertrag erst kurz vor einer sich konkret abzeichnenden rechtlichen Auseinandersetzung abgeschlossen werden kann.

Was ist zu tun im Fall der Fälle?
Beim Anwaltstermin sollten Sie die Versicherungsunterlagen vorlegen. Der Anwalt wird sich mit der Versicherung in Verbindung setzen, um eine Kostendeckungszusage einzuholen. Sagt die Versicherung zu, muß der Versicherte in der Regel kein Geld vorstrecken, der Anwalt rechnet direkt mit der Versicherung ab.

Was kostet der Rechtsschutz?
Der kombinierte Familien- und Verkehrsrechtsschutz, der auch Streitigkeiten im Berufsleben deckt, kostet rund 220 EURO im Jahr. Bei 150 EURO Selbstbeteiligung oder höheren Selbstbeteiligungen gibt es gestufte Rabatte. Der Versicherungsvermittler Rolf Kischkat rät dazu, Verträge mit Selbstbeteiligung zu wählen. Denn wichtig sei vor allem der Schutz bei Prozessen mit hohen Streitwerten und entsprechenden Kosten.

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